Michael Jackson’s distinct face makes his last appearance on the cover of newspapers and magazines around the world: his delicate white skin, black curls hanging decoratively from his forehead; aviator glasses covering his eyes and a shy smile.
Whatever generation we belong to, at least one of his songs strikes a familiar chord, a memory of a night out trying to copy his moonwalk, high-school dreams of 1980s America, youthful excitement for the good times to come, enjoying life, wanting to be just as cool as him...
There are many people out there at this moment who are feeling a great loss, despite having never met him in person. Those (celebrity friends) ones lucky to have known him express their sadness and grief. He was unique and his star will always shine. Perhaps more now than ever.
I am wondering whether his comeback tour would have been received that well; whether he could have managed to re-invent himself as the great Michael Jackson he once was and the media raved about.
Only a few months ago I remember coming across a picture of him on the internet. It left me somehow disturbed and disappointed. He became a spitting image of himself, a caricature. What happened to the wonderful freaky Michael Jackson jumping around dressed in his trademark white socks and leather moccasins while grabbing his crotch and breathing out the lyrics in his unmistakably high-pitched voice. But his star had faded. The glow once to be found in his eyes had been missing.
I could never understand his marriages to Elvis Presley’s daughter and Debbie Rowe, who gave birth to his two sons. For some reason I could never imagine Michael Jackson as husband or father. Not because he would not have had the potential to love and care but because he was this "figure", beyond androgynous, that slowly seemed to take over the real person, whoever Michael Jackson was, if that ever mattered? Unfortunately I never had the chance to meet him, so I can only speculate.
There was always an air of "elusiveness" and "unreal" about his character, his appearance, which becomes more present now that he is gone. But there was also a gentleness reflecting from his character, that one could see imprinted on his face. He was fragile like a child.
I really wish that he will finally find what he was looking and longing for.
For the last two days millions of people, who don’t know each other, and celebrities who don’t know all these millions scattered around the world share similar thoughts - although just for a moment.
While his fans might question over and over again who this person was and why he was the way he was (in public), grieving Hollywood celebrities might have just received a reminder about the one thing, that does not have respect of fame, talent and money. Another thought goes out to Farrah Fawcett, a charismatic and brave actress and woman all along.
BAD: http://www.youtube.com/watch?v=MFcFsVJ0nsM&NR=1
Saturday, June 27, 2009
Monday, June 22, 2009
Bruno's Austria by Baron Cohen
Speculations must run high by now on whether Bruno outs himself as former politicians Jörg Haider's secrect lover? Can't wait for more cultural stereotype bashing.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/8102614.stm
http://news.bbc.co.uk/1/hi/entertainment/8102614.stm
Saturday, June 6, 2009
Besuch bei Air in Paris
Air alias Nic Godin und Jean-Benoît Dunckel tauchen aus
einem dunklen Gang zu meiner Linken auf; beginnen erst
einmal mit Smalltalk. Zehn Jahre lang, erzählen sie, haben sie
nach dem perfekten Ort für ihr Studio gesucht. „Wir haben
sogar einen richtigen Architekten für den Umbau beauftragt“,
freut sich JB, wie Jean-Benoît sich selbst nennt.
Im Aufnahmeraum lagert, alles ein bisschen durcheinan-
der, das Instrumentarium des Air-Sounds: ein Regal voller
Wah-Wah-Pedale, acht Verstärker, vier E-Gitarren (darunter
eine Barry Rhodes), ein Glockenspiel, große und kleine
Handtrommeln. Unter dem Fenster, das das Studio und den
Aufnahmeraum verbindet, steht ein Koto, ein japanisches
Zupfinstrument, dessen Vorfahre auf die chinesische Zither
zurückgeht. Ein Jahr lang hat Nic bei einer japanischen Koto-
Meisterin in Paris gelernt, mit der Air zusammen im Centre
Pompidou aufgetreten ist.
Hier im privatesten Refugium der Band, wo die Zeit kaum eine Rolle
spielt und die Welt draußen vor der Tür warten muss, kann
ich die Frage stellen: Wie zeitlos kann Air sein oder wie sehr
ist Air in unserer Zeit verhaftet?
JB sitzt auf einem schwarzen Ledersofa, trägt Nadel-
streifhosen, über dem Hemd einen Pullunder, und spricht
mit angenehm ruhiger Stimme. „Wir sind so etwas wie eine
Einheit mit zwei Köpfen und vier Händen“, grinst JB. „Das
sollten wir besser nicht näher ausführen“, grinst Nic zurück.
Er und JB sind beide 39, Familienväter, und sie wirken doch
wie gerade mal erwachsen gewordene Jungs. JB beschäftigt
die Frage nach der Definition von Zeit schon lange. Ein
künstlerisches Werk mit einem Zeitfaktor von, sagen wir,
einer Million zu multiplizieren, sei schon schwierig genug,
meint er, aber sich vorzustellen, dass es dann noch immer
existiert ... Aus ihm spricht der Mathematiker, der er
ursprünglich werden wollte. Nic wandert kurz durchs Stu-
dio und pfeift eine Melodie. „Für mich zeigt es nur“, fährt JB
unbeirrt fort, „dass eines Tages alles aufhört zu existieren ...
Mein Interview mit Air in voller Länge nachzulesen
in der Mai-Ausgabe 2009 von Fleisch
einem dunklen Gang zu meiner Linken auf; beginnen erst
einmal mit Smalltalk. Zehn Jahre lang, erzählen sie, haben sie
nach dem perfekten Ort für ihr Studio gesucht. „Wir haben
sogar einen richtigen Architekten für den Umbau beauftragt“,
freut sich JB, wie Jean-Benoît sich selbst nennt.
Im Aufnahmeraum lagert, alles ein bisschen durcheinan-
der, das Instrumentarium des Air-Sounds: ein Regal voller
Wah-Wah-Pedale, acht Verstärker, vier E-Gitarren (darunter
eine Barry Rhodes), ein Glockenspiel, große und kleine
Handtrommeln. Unter dem Fenster, das das Studio und den
Aufnahmeraum verbindet, steht ein Koto, ein japanisches
Zupfinstrument, dessen Vorfahre auf die chinesische Zither
zurückgeht. Ein Jahr lang hat Nic bei einer japanischen Koto-
Meisterin in Paris gelernt, mit der Air zusammen im Centre
Pompidou aufgetreten ist.
Hier im privatesten Refugium der Band, wo die Zeit kaum eine Rolle
spielt und die Welt draußen vor der Tür warten muss, kann
ich die Frage stellen: Wie zeitlos kann Air sein oder wie sehr
ist Air in unserer Zeit verhaftet?
JB sitzt auf einem schwarzen Ledersofa, trägt Nadel-
streifhosen, über dem Hemd einen Pullunder, und spricht
mit angenehm ruhiger Stimme. „Wir sind so etwas wie eine
Einheit mit zwei Köpfen und vier Händen“, grinst JB. „Das
sollten wir besser nicht näher ausführen“, grinst Nic zurück.
Er und JB sind beide 39, Familienväter, und sie wirken doch
wie gerade mal erwachsen gewordene Jungs. JB beschäftigt
die Frage nach der Definition von Zeit schon lange. Ein
künstlerisches Werk mit einem Zeitfaktor von, sagen wir,
einer Million zu multiplizieren, sei schon schwierig genug,
meint er, aber sich vorzustellen, dass es dann noch immer
existiert ... Aus ihm spricht der Mathematiker, der er
ursprünglich werden wollte. Nic wandert kurz durchs Stu-
dio und pfeift eine Melodie. „Für mich zeigt es nur“, fährt JB
unbeirrt fort, „dass eines Tages alles aufhört zu existieren ...
Mein Interview mit Air in voller Länge nachzulesen
in der Mai-Ausgabe 2009 von Fleisch
Friday, June 5, 2009
Austrianfashion Kostüm-Geschichten
Von Mieder bis Latex, vom Modesalon der Schwestern Flöge bis Helmut Lang: Die Modesammlung des Wien Museum zählt mit ihrem Bestand von über 25.000 Objekten zu den bedeutendsten Sammlungen in Europa. Sie umfasst Damen-, Herren- und Kindermode vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Damenkleidung des Bürgertums im 19. und 20. Jahrhundert, auf Meilensteinen wie Korsett, Wiener Goldhauben, Sonnenschirmen und Spazierstöcken mit edler Griffverzierung. Oder auch den längst in Vergessenheit geratenen Riechfläschchen und Handschuhspannern.
„Eigentlich muss man eine solche Sammlung rückblickend betrachten," sagt Dr. Regina Karner, Leiterin der Modesammlung. Zu den modischen Highlights und Kostbarkeiten der Sammlung zählen unter anderem ein Kaschmirtuch von Maria Theresia, ein Morgenmantel von Johann Nestroy, Reformkleider von Kolo Moser, Malerkittel von Klimt und zahlreiche Kreationen aus den damals führenden Wiener Modesalons wie Christoph Drecoll, der Modeabteilung der Wiener Werkstätte sowie Hutkreationen von Adele List.
„Ausstellungen sowie Erhaltung der Textilien sind mit enormem Aufwand verbunden. Die Raumtemperatur muss konstant zwischen 18 und 22 Grad betragen, die Luftfeuchtigkeit um die 55 Prozent,“ so Karner. „Kleider aus dem 19. Jahrhundert, die man waschen kann, werden liegend gewaschen – in eine Wanne gelegt mit wenig Wasser und mit Schwämmchen gereinigt, die ganz sacht auf das Kleidungsstück gedrückt werden". Jedem Besitzer eines Vintage Kleides rät sie, die Kleidung abgedunkelt – sprich im Kleiderschrank – aufzubewahren, auf Mottenbefall zu untersuchen und bei gegebenen Fall reinigen lassen. Und nicht auf den altbewährten Lavendelbeutel zu vergessen.
Kleidung zwischen 1860 und 1910 ist in der Ausstellung Großer Auftritt: Mode der Ringstraße ab 10. Juni im Wien Museum (Karlsplatz) zu sehen. Ausgestellt werden prachtvolle Objekte aus der Sammlung wie eine zart grünfarbene Seidenkrepp-Taille aus dem Modesalon Grünbaum, Kleider für verschiedene Tageszeiten aus Organza, Seidendamast und mit Plissee. Weiters gezeigt werden ein Modell der Damen-Radfahrmode um 1890 (mit Korsett getragen) und Beispiele der damaligen Trauerkleidung, die nach den strengen Vorschriften am kaiserlichen Hof bei jedem Todesfall getragen werden musste.
Mein Artikel ist in voller Länge zu lesen unter: http://www.austrianfashion.net/index.php?option=com_content&task=view&id=672&Itemid=37
Informationen zur Ausstellung im Wien Museum: www.wienmuseum.at
„Eigentlich muss man eine solche Sammlung rückblickend betrachten," sagt Dr. Regina Karner, Leiterin der Modesammlung. Zu den modischen Highlights und Kostbarkeiten der Sammlung zählen unter anderem ein Kaschmirtuch von Maria Theresia, ein Morgenmantel von Johann Nestroy, Reformkleider von Kolo Moser, Malerkittel von Klimt und zahlreiche Kreationen aus den damals führenden Wiener Modesalons wie Christoph Drecoll, der Modeabteilung der Wiener Werkstätte sowie Hutkreationen von Adele List.
„Ausstellungen sowie Erhaltung der Textilien sind mit enormem Aufwand verbunden. Die Raumtemperatur muss konstant zwischen 18 und 22 Grad betragen, die Luftfeuchtigkeit um die 55 Prozent,“ so Karner. „Kleider aus dem 19. Jahrhundert, die man waschen kann, werden liegend gewaschen – in eine Wanne gelegt mit wenig Wasser und mit Schwämmchen gereinigt, die ganz sacht auf das Kleidungsstück gedrückt werden". Jedem Besitzer eines Vintage Kleides rät sie, die Kleidung abgedunkelt – sprich im Kleiderschrank – aufzubewahren, auf Mottenbefall zu untersuchen und bei gegebenen Fall reinigen lassen. Und nicht auf den altbewährten Lavendelbeutel zu vergessen.
Kleidung zwischen 1860 und 1910 ist in der Ausstellung Großer Auftritt: Mode der Ringstraße ab 10. Juni im Wien Museum (Karlsplatz) zu sehen. Ausgestellt werden prachtvolle Objekte aus der Sammlung wie eine zart grünfarbene Seidenkrepp-Taille aus dem Modesalon Grünbaum, Kleider für verschiedene Tageszeiten aus Organza, Seidendamast und mit Plissee. Weiters gezeigt werden ein Modell der Damen-Radfahrmode um 1890 (mit Korsett getragen) und Beispiele der damaligen Trauerkleidung, die nach den strengen Vorschriften am kaiserlichen Hof bei jedem Todesfall getragen werden musste.
Mein Artikel ist in voller Länge zu lesen unter: http://www.austrianfashion.net/index.php?option=com_content&task=view&id=672&Itemid=37
Informationen zur Ausstellung im Wien Museum: www.wienmuseum.at
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